Urban Gardening als Beitrag zu einer gesunden Ernährung

Die Inflation steigt stark an und gerade im Bereich der Lebensmittel trifft es die Bevölkerung besonders hart. Ratsfrau Anke Berkes erklärt: „Die Möglichkeiten einer Kommune sind sehr beschränkt, um den Bewohner*innen zu helfen, aber mit dem Urban Gardening können wir einen Beitrag leisten. Die Gruppe Grüne PARTEI 42 hat einen Antrag eingereicht, indem sie ein Konzept für Nachbarschafts- oder Gemeinschaftsgärten fordern.

Konkret bedeutet es, dass sie die Verwaltung auffordern, ein Konzept für die (Zwischen-)Nutzung von Freiräumen/Freiflächen/Brachen oder städtischen ungestalteten bzw. unbepflanzten Grünflächen sowie Randflächen an Verkehrswegen/ Abstandsgrün zu entwickeln.

Gruppenmitglied Sebastian Wirth ergänzt: „Urban Gardening bietet der Stadt einen großen soziologischen und ökologischen Mehrwert. Wenn Bürger*innen sich, auf Grund der steigenden Lebensmittelkosten, schon keinen Marktbesuch mehr leisten können, dann sollen wenigstens alle die Chance haben, etwas im Hinterhof oder der Stadt  zu pflanzen.“ Solche Modelle werden in immer mehr Städten mit Erfolg durchgeführt und stehen nicht in Konkurrenz zu den klassischen Kleingärten, weil es primär um den gemeinschaftlichen Anbau auf vergleichsweisen kleinen Flächen geht. Wichtig ist der Gruppe auch, dass die Gärten nicht verwahrlosen und die Bewässerung  möglichst über aufgefangenes Regenwasser erfolgt. In dem Zusammenhang soll die Verwaltung Verträge erarbeite, die das sicher stellen.

Berkes, die für die Gruppe für Finanzen zuständig ist, stellt fest: „Der positive Effekt für die Stadt ist auch, dass sie solche Bereiche nicht mehr selbst pflegen muss und damit Mittel einsparen kann.“



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