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Auf Einladung des Kreisverbandes Goslar von BÜNDNIS´90/DIE GRÜNEN nahmen ca. 60 Personen an der Wanderung zum Barbarastollen, zum "Gelben Fluss" und den Altlasten am Bollrich teil.
„Die Teilnehmerzahl zeigt das große Interesse der Bevölkerung an diesem Thema in der unmittelbaren Umgebung. Der Bericht dazu in der GZ weckte offensichtlich auch die Neugier das Gelände mit eigenen Augen zu betrachten.“, stellt Mathias Schlawitz, Sprecher des Kreisverbandes, in seiner Begrüßung fest. Besonders erschreckend wird der „gelbe Fluss“ von den Interessierten wahrgenommen. Obwohl es sich, laut Geologe Friedhart Knolle, um eine schweflige Säure handelt, die im Bachbett den Hang hinabfließt, finden sich nirgendwo in der näheren Umgebung Hinweisschilder, die auf die möglichen Gefahren aufmerksam machen.
Das Gewässer endet dann in einem Absetzteich, der sich auf teilweise durchlässigem Untergrund befindet und in dessen Umfeld ebenso nur sehr wenige, schlecht zu lesende Warnhinweise zu finden sind. Laut Ratsmitglied Holger Fenker will sich die Ratsfraktion dieses Problems annehmen und einen entsprechenden Antrag stellen. Ihn beschäftigt die Frage, ob von den Absetzteichen und dem Fluss Gefahren für das Grundwasser oder die Bevölkerung in Oker ausgehen. „Inwieweit sind die untere Naturschutz- sowie die untere Bodenschutzbehörde des Landkreises informiert und wie gehen sie damit um?“, möchte Schlawitz wissen. Fenker verspricht den Teilnehmer*innen, sie über die weiteren Entwicklungen zu informieren.
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