Stärkere Unterstützung für die Umsetzung der Energiewende

MdB Karoline Otte besucht mit Delegation die Energie Ressourcen Agentur Goslar (ERA) und das Forschungszentrum Energiespeichertechnologien (EST) in Goslar

Auf Einladung der ERA besuchte Karoline Otte den EnergieCampus in Goslar, um sich einen Überblick über die Arbeit der Agentur sowie den dortigen Forschungsarbeiten des Forschungszentrums Energiespeichertechnologien der Technischen Universität Clausthal (TUC) zu verschaffen.

Die ERA engagiert sich seit dem Jahr 2007 gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung dafür, Solarenergie zu fördern, energetische Sanierung im Gebäudebestand voranzutreiben und die Senkung des CO2-Ausstoßes zu beschleunigen. Über den effizienten Einsatz erneuerbarer Energien sowie einer ressourcenschonenden Energieversorgung hinaus ist es Ziel der ERA, die deutschen und europäischen Klimaschutzziele im Landkreis Goslar voranzutreiben. Dazu organisiert sie die Angebote für Beratungen, Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit und Projekte.

„Zu sehen, wie vor Ort, direkt vor unserer Haustür an den Technologien für die CO2-neutrale Zukunft geforscht wird, freut mich sehr und macht Hoffnung, dass wir die großen Herausforderungen, vor die uns die Klimakrise stellt, mit vereinten Kräften meistern werden", so Abgeordnete Otte.

 

Im Forschungszentrum Energiespeichertechnologien führt die TU Clausthal Arbeitsgruppen verschiedener Disziplinen und Institute in den strategischen Schwerpunktbereichen Batterie- und Wasserstoffforschung zusammen. Hierzu stellt sie eine hochspezifische wissenschaftliche Infrastruktur zur Verfügung. Aktuelle Forschungsarbeiten haben dabei u.a. die Entwicklung und Erprobung neuer Technologien zur kostengünstigen Produktion von „grünem“ Wasserstoff im Industriemaßstab zum Ziel. Die Erhöhung der Zuverlässigkeit und Sicherheit von Hochenergie-/ Hochleistungs-Batterien zur stationären Energiespeicherung sowie die Stabilisierung von Stromnetzen sind weitere Bereiche der Forschung. Ebenso wie praxisnahe Analysen und Bewertungen neuer Konzepte zum integrierten Betrieb von Energie- und Trinkwasserspeichern unter Berücksichtigung wasser- und energiewirtschaftlicher sowie hochwasserschutzorientierter Aspekte.

In einer gemeinsamen Abschlussdiskussion waren sich alle Beteiligten einig, dass zur Förderung von Klimaschutz und Energiewende die Kommunen mehr Unterstützung bei der Umsetzung brauchen. Einerseits durch Zusatzpersonal sowie bei der Qualifikation des bestehenden Personals in den Kommunen. Andererseits ist es ebenso wichtig, dass vermehrt die Erkenntnisse aus Modellprojekten und Reallaboren in die weitere Umsetzung kommen. Insbesondere Reallabore stellen einen vielversprechenden Ansatz zur Erprobung neuer Technologie- und Betreiberkonzepte mit allen relevanten Akteuren dar, die ansonsten häufig bereits in der Frühphase am geltenden energiewirtschaftlichen Rahmen zu scheitern drohen.

"Ich bin beeindruckt von der Vielfalt und der Kreativität der Angebote der ERA, mit denen hier vor Ort Klimaziele angegangen werden sollen. Nur mit starken Akteuren, wie der ERA und Kommunen vor Ort, werden wir unsere eigenen Klimaziele erreichen", stellt Karoline Otte fest.

Zusammenfassend betonten alle Beteiligten, dass bei der Lösung der komplexen Probleme hin zur Klimaneutralität die Vernetzung und Zusammenarbeit über die Energie- und Klimaschutzagenturen, wie die ERA, ein wichtiger Faktor ist, um Doppelarbeiten zu vermeiden und die Klimaschutzziele und die Energiewende schneller umzusetzen.



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