"Im Gegensatz zu der heißen Luft, die die SPD in der letzten Zeit fast ausschließlich produziert, ist ein erneutes Nachdenken über attraktive Wohnmobilstellplätze durchaus überfällig und sinnvoll", konterte der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Jochen Baldauf, die Angriffe von Gerd Politz. Politz wisse ganz genau, dass Verwaltung und Politik damals nur sehr halbherzig an die Sache herangegangen seien und die Umsetzung dann so erfolgte, dass der Wohnmobilstellplatz auf der Füllekuhle eigentlich von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen sei.  Und nur weil ein schlecht gemachter SPD–Antrag vor Jahren an der Realität gescheitert sei, bedeutet das noch lange nicht, dass heute die Initiative von CDU und Grünen nicht erfolgreich sein könnte.

Tatsache ist, dass es in der Stadt Goslar nach wie vor an attraktiven Wohnmobil-Stellplätzten fehlt und somit kaum Wohnmobilisten nach Goslar kommen. Ein derzeit boomender Trend geht komplett an Goslar vorbei.  Die Stadt lässt einen Markt mit erheblichen Potenzial  an sich vorbeiziehen.

"Spannend ist der Vorwurf der SPD die Antragsteller würden sich keine Gedanken um die Finanzierung machen, wo doch gerade die SPD bei den Haushaltsberatungen im Dezember fast nur "Wünsch-dir-was-Anträge" ohne jede Kostenangabe und  Finanzierungsvorschläge einbrachte.

Jetzt sind erstmal gute Ideen gefragt, und die kosten naturgemäß kein oder nur wenig Geld“, so Baldauf weiter, „die Stadt soll hier nur vernünftige Rahmenbedingungen schaffen.“

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