Bürger*innen Befragung auf der Adolph-Roemer-Straße

Am Ostersamstag hat die Arbeitsgruppe Stadtentwicklung der GRÜNEN gemeinsam mit der Ratsfraktion „Glück Auf!“ eine Befragung zur Umgestaltung der Clausthaler Innenstadt durchgeführt. Nachdem der Antrag des „Glück Auf!“ Mitgliedes Carsten Rehling (Die Partei) auf eine saisonale Fußgängerzone im Rat abgelehnt wurde, sollte ein Stimmungsbild von Bürger*innen der Stadt und von Geschäftstreibenden auf der Adolph-Roemer-Straße eingefangen werden. Es wurden Fragebögen ausgehändigt, auf denen sich zwischen den vier Optionen „Fußgängerzone“, Einbahnstraße“, „Durchgangsverkehr verhindern“ und „Alles bleibt, wie es ist“ entschieden werden konnte. Außerdem gab es die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und eigene Ideen anzubringen.

03.05.22 –

Am Ostersamstag hat die Arbeitsgruppe Stadtentwicklung der GRÜNEN gemeinsam mit der Ratsfraktion „Glück Auf!“ eine Befragung zur Umgestaltung der Clausthaler Innenstadt durchgeführt. Nachdem der Antrag des „Glück Auf!“ Mitgliedes Carsten Rehling (Die Partei) auf eine saisonale Fußgängerzone im Rat abgelehnt wurde, sollte ein Stimmungsbild von Bürger*innen der Stadt und von Geschäftstreibenden auf der Adolph-Roemer-Straße eingefangen werden. Es wurden Fragebögen ausgehändigt, auf denen sich zwischen den vier Optionen „Fußgängerzone“, Einbahnstraße“, „Durchgangsverkehr verhindern“ und „Alles bleibt, wie es ist“ entschieden werden konnte. Außerdem gab es die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und eigene Ideen anzubringen.

Die Befragung wurde gut aufgenommen, viele Passant*innen blieben stehen, um Gespräche zur Innenstadtgestaltung zu führen. Von 79 befragten Personen hat sich dabei eine große Mehrheit von 77% für eine Fußgängerzone ausgesprochen und nur 5% waren zufrieden mit dem aktuellen Zustand der Adolph-Roemer-Straße. Eine Umfrage auf der Homepage der Goslarschen Zeitung mit über 250 Stimmabgaben zeigt den gleichen Trend, wenn auch nicht so deutlich. Dort sprachen sich 52% für eine Fußgängerzone aus und 38% wollen den Ist-Zustand beibehalten. Die restlichen Stimmen waren jeweils für eine Einbahnstraßenregelung oder die Verhinderung des Durchgangsverkehrs durch Sperrung eines Teilabschnitts.

Unter den Geschäftstreibenden sieht die Stimmung anders aus. Die Geschäftsführenden von Gastronomie und Einzelhandel befürchten, dass sie durch den Wegfall vom Verkehr Kundschaft verlieren würden. Sie sprechen sich deshalb mehrheitlich gegen eine Fußgängerzone aus. Allerdings stehen einige Geschäftstreibende Kompromisslösungen wie einer Einbahnstraßenregelung oder der Sperrung des Durchgangsverkehrs offen gegenüber. Insgesamt sind auch die Geschäftstreibenden nicht zufrieden mit der aktuellen Situation. Sie berichten beispielsweise, dass die Verkehrsberuhigung (10 km/h) nicht gut funktioniert und wünschen sich deshalb eine effektivere Entschleunigung des Verkehrs. Außerdem würden sie sich über eine Aufwertung der Straße durch Bepflanzung und Sitzgelegenheiten freuen.

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