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10.11.19 –
Grüne für intensivere Zusammenarbeit entlang des Grünen Bandes als Erinnerungsort
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Mauerfalls wandern aus den drei Ländern Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt
Viola von Cramon, GRÜNE regionale Europaabgeordnete
Anne Kura und Hanso Janssen, Landesvorsitzende der GRÜNEN Niedersachsen
Susan Sziborra-Seidlitz, Landesvorsitzende der GRÜNEN Sachsen-Anhalt und
Sylvia Spehr, Sprecherin des GRÜNEN Kreisverbandes Nordhausen in Thüringen
am 10.November entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze vom Ehrenfriedhof Oderbrück (Niedersachsen) über den Dreieckigen Pfahl an der Landesgrenze zum Brocken (Sachsen-Anhalt).
„Diese Wanderung wäre ohne den Mauerfall nicht möglich gewesen.", sagt die Thüringerin Sylvia Spehr.
Der „Eiserne Vorhang" trennte nicht nur die Menschen im Harz und in der Mitte Deutschlands, sondern jahrzehntelang auch Europa als Ganzes" sagt die Europaabgeordnete Viola von Cramon. Obwohl von Ost und West tagtäglich sichtbar, war der Brocken für die Harzer*innen völlig unerreichbar. Ebenso waren die zahlreiche Kulturstätten im Harz nicht allen zugänglich.
„Heute verstehen wir uns als EinHarz und freuen uns über den länderübergreifenden Nationalpark", sagt Susan Sziborra-Seidlitz „Wir wollen den Harz naturtouristisch für Mensch und Umwelt weiterentwickeln und dadurch uns Menschen im Harz eine nachhaltige Perspektive für die Entwicklung unserer einzigartigen Heimat sichern. Dafür wollen wir unsere länderübergreifende Zusammenarbeit vertiefen.
Entlang des Wanderweges verläuft das Grüne Band, das sich aufgrund der ehemaligen innerdeutschen Grenze entwickeln konnte und nun auf besondere Weise schützenswert ist. Seit dem 09.11.19 ist das Grüne Band in Sachsen-Anhalt als Nationales Naturmonument gesetzlich geschützt. „Auch in Niedersachsen ist diese Entscheidung überfällig. Wir Grüne fordern, dass auch Niedersachsen das Grüne Band unter Schutz stellt und als wichtiges Naturschutzgroßprojekt weiter entwickelt" so die Niedersächsische Landesvorsitzende Anne Kura.
Dichter, wie Novalis (Georg Philipp Friedrich von Hardenberg), Adelbert von Chamisso, Heinrich Heine oder Johann Wolfgang von Goethe beschrieben in ihren Werken eine ursprüngliche und sagenumwobene Sehnsuchtslandschaft. „Wir Grünen Harzer wissen, was sie meinen und lieben unsere Hexen, unsere Wälder, Täler und Bäche. Wir wollen das für die Zukunft erhalten!" sind sich die Grünen der drei Länder einig.
Agnes Lindmüller
Mareike Niebuhr
gruene.oberharz@ t-online.de
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