Grüne machen Druck beim Fliegerhorst

„Nach gründlicher Abwägung der verschiedenen Interessen, sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass die rechtswidrig abgeholzte Fläche am Fliegerhorst wieder aufgeforstet werden muss“, so Sabine Seifarth Fraktionsvorsitzende der Grünen. Neben ökologischen Gründen spielen auch moralische Gründe eine Rolle. Ratsmitglied Holger Fenker erklärt dazu: „Die Bedenken der Bürger*innen und Naturschutzverbände waren für uns ausschlaggebend.“ Wichtig ist aber auch, dass in Goslar immer wieder Baurechtverletzungen nur mit Bußgeldern geahndet werden und alles andere dann genehmigt wird. Seifarth ergänzt:  „Das darf nicht so weitergehen und Schule machen, die Bürger*innen haben ein Recht darauf, das Verfahren regulär bearbeitet werden.“ Den Grünen ist dabei bewusst, dass der gesamte ökologische Schaden damit nicht behoben werden kann, weil der Lebensraum von den Tieren erst einmal zerstört ist und sie sich nur nach und nach dort wieder ansiedeln. Diese Chance wollen sie nutzen und gleichzeitig ein Gebiet zur Naherholung für Jürgenohl erhalten.

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