Mountainbike-Parcours keine Bagatelle

Unsere Fraktion hatte bisher keine Kenntnis von diesen „Bauwerken“ und sie ist der Meinung dass die illegale Errichtung eines Mountainbike-Parcours in der Stadtforst ist kein Bagatelldelikt ist. Im Gegensatz zu den genehmigten Routen sind die illegal errichteten Anlagen sicherlich nicht auf ihre Sicherheit geprüft und verleiten auch Kinder und Jugendliche zu halsbrecherischen Fahrten. „Die Erbauer sollten sich diese Verantwortung bewußt machen und es ist richtig, dass die Stadt Strafanzeige gestellt hat.“ erklären Ratsfrau Sabine Seifarth und Mathias Schlawitz, Sprecher des Kreisverbandes.

Dennoch muss auch in Betracht gezogen werden, dass Mountainbike-Fahren sich immer größerer Beliebtheit erfreut. „Viele Menschen reisen am Wochenende dafür extra in den Harz, um diesen Sport auszuüben.“ erläutert Seifarth.

Um die Attraktivität von Goslar zu steigern, sollte man tatsächlich darüber nachdenken, ob ein zentrumsnaher Parcours für uns sinnvoll ist.“ ergänzt Schlawitz. „Der Umwelt- und Naturschutz muss dabei berücksichtigt werden, ebenso die Sicherheit Unbeteiligter“ sind sich beide einig. Ferner fehlt ihrer Meinung nach ein weiterer Platz für BMX- FahrerInnen. Solche Einrichtungen sind weniger gefährlich und werden gern von Kindern und Jugendlichen genutzt. „Uns ist wichtig den Trend zum Fahrradfahren zu bestärken. Wer von klein auf viel Rad fährt, nutzt es später häufiger als Fortbewegungsmittel. „Damit kann eine ökologische Wende in der Verkehrspolitik unterstützt werden.“ äußert sich Schlawitz.

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