Es ist allgemein bekannt dass das Thema der Stadtforst nicht nur sehr komplex und spannend ist, sondern auch immer sehr emotional diskutiert wird. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern da hier viele Interessen und Meinungen aufeinanderprallen.

Diese Diskussionen wurden in der Vergangenheit dankenswerter Weise fachlich von Professor Frank begleitet. Professor Frank hat mit viel Engagement die positive Entwicklung der letzten Jahre mitgeprägt. Hierfür gilt ihm unser Dank.

Leider haben sich in dieser Zeit viele und unnötige Fronten gebildet. Fronten, Vorurteile und Ärgernisse, die eine konstruktive Zusammenarbeit nachhaltig erschweren - in vielen Bereichen sogar unmöglich machen. Professor Franks Art Vorschläge zu unterbreiten, polarisiert stark und trägt nicht dazu bei dass sinnvolle Wege und Kompromisse gefunden und eingegangen werden können die zwingend notwendig sind.
Daher hat die Grüne Fraktion im Rat Goslar für die Abberufung von Herrn Prof. Frank gestimmt.

Unsere Stimme gegen die Mitarbeit von Herrn Prof. Frank ist aber nicht gleichbedeutend mit „Gegen Fachkompetenz“ wie unserem aktuellen Änderungsantrag zu entnehmen ist der mit großer Mehrheit beschlossen wurde. Entsprechend diesem Antrag wird der Forstbeirat auch zukünftig von 1-2 externen Fachleute unterstützt werden. Gerade für die Vertreter der Fraktionen ist der zusätzliche Input eines versierten externen Fachmanns notwendig, um gut beraten die richtigen Empfehlungen in den Rat zu tragen.

Stellungnahme zum Redebeitrag von Henning Wehrmann (Bügerliste) im Rat am 22.5.12

In seinem Redebeitrag zur Entlassung von Herrn Prof. Frank beschuldigte Herr Wehrmann alle Zustimmenden und damit einen Großteil der Anwesenden des Jäger-Lobbyismus. Augenscheinlich verwendete er dieses Wortspiel in jeden Satz mindestens einmal und wurde immer aggressiver und unkontrollierter in seiner Ausdrucksweise. Polemisch und aus dem Kontext gegriffen wurden alle attackiert die nicht seine Meinung teilen – wie auch bei vielen anderen Themen die im Rat diskutiert werden.

Wir bedauern dieses, stets nur dem Drang zur Opposition geschuldeten Verhalten, das eine vorwärtsgerichtete und konstruktive Politik zu diesen schwierigen Zeiten kaum ermöglicht.