Erhalt der Schillerschule in der Innenstadt

Hinter verschlossenen Türen gehen die Diskussionen um den Erhalt des Standorts Schillerschule in der Innenstadt in die nächste Runde. Holger Fenker Oberbürgermeisterkandidat der Grünen erklärt dazu: „Wir halten ganz eindeutig an unserem gemeinsamen Antrag mit CDU und Bürgerliste fest.“ Die Schulbezirksgrenzen der Jürgenohlschule sollen in die Betrachtungen mit einbezogen werden. Nach der genauen Prüfung der Präsentation der Verwaltung zeigen sich Ungenauigkeiten und unseres Erachtens weitere, bei der Prüfung nicht einbezogene potentielle Optionen.

Fenker verdeutlich: „Wir lassen uns nicht von netten Präsentationen, die vermutlich nur in eine bestimmte Richtung weisen, nicht in die Irre leiten.“

Die Schulbezirksgrenzen wurden bei dem von uns vorgeschlagenen Modell zu Gunsten der Jürgenohlschule verändert, aber nicht um verschiedene Varianten für den Erhalt der Schillerschule zu prüfen. Landratskandidat Mathias Schlawitz ergänzt: „Wenn die Verschiebung der Schulbezirksgrenzen geprüft werden, dann sollen alle möglichen Optionen auf den Prüfstand und nicht nur die, die das gewünschte Ergebnis liefern“.

Die Grünen haben sich deshalb in ihrer letzten Fraktionssitzung darauf nochmals versichert beide Standorte für freie Grundschulen im Zentrum erhalten zu wollen. „Für uns sprechen pädagogische Gründe deutlich dafür“, erläutert Fenker, „weil dann weiter mit kleineren Klassen gearbeitet werden kann und der Grundsatz: Kleine Füsse - kleine Wege erhalten bleibt.“ Fraktionsvorsitzende Sabine Seifarth erklärt dazu: „Wir sind der Meinung, dass die Kosten nicht umfänglich dargelegt wurden und halten nichts davon, dass die Kosten zum Teil beim Landkreis anfallen würden. Bezahlen müssen es letztendlich die Bürger.“ Was an Sanierungskosten im Fall eines Umzugs der Schillerschule tatsächlich auf die Stadt zukommen würde ist, laut Fenker, nicht klar dargestellt. Er kann sich nicht vorstellen, dass die Größe der Mensa ausreichen wird und dass nicht weitere Sanierungen fällig werden. Die Grünen eint ferner die Erkenntnis, dass die Innenstadt auch als Wohngebiet deutlich verlieren würde.

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